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Auswärtige räumen in der Seifenkiste und mit der Armbrust ab

Beim Rennen siegten Dorfhainer, ein Freitaler wurde Schützenkönig

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Von Jörg Stock

Zum 10. Großopitzer Seifenkistenrennen am vorigen Sonntag verbuchten die Veranstalter einen Teilnehmerrekord. Rennleiter Wolfgang Schiemenz konnte allein in der Juniorenklasse zwanzig Startnummern verteilen. In der Seniorenklasse „20+“ gingen zwölf Starter auf die 180 Meter lange Rennstrecke am Heiteren Blick.

In der Juniorenwertung fuhren die gewohnt starken Starter aus Dorfhain an die Spitze. Den Sieg trug ein Dorfhainer Geschwisterpaar davon: Gregor (13) und Fanny (8) Uhlemann. Gregor Uhlemann hatte bereits 2008 in Großopitz gewonnen. Auch auf den Plätzen waren Dorfhainer zufinden.

In der Seniorenwertung ging die Trophäe ebenfalls in einen Nachbarort. Dort siegte der 39-jährige Pohrsdorfer Thomas Kittel. Immerhin sicherte sich der Großopitzer Lutz Hühne den Vize-Meistertitel. Beim Schönheitswettbewerb der Seifenkisten wählte die Jury das Gefährt des zwölfjährigen Großopitzers Karl-Georg Schroth aus. Der Junge war mit einem echten Federbett über die Strecke gebrettert.

Rennchef Wolfgang Schiemenz, der den Wettkampf in Großopitz 2000 einführte, freute sich über das große Zuschauerinteresse an der Strecke. Zeitweise verfolgten zirka 150Leute die Fahrten der Seifenkisten. Auch Tharandts Bürgermeister Silvio Ziesemer war vor Ort, eilte dann aber zu seinem neugeborenen Sohn nach Hause.

Ein Schinken für den König

Das Rennen fand wie stets im Rahmen des Großopitzer Dorffestes statt. Zeitweise stellte der Regen die Feierlaune der Einwohner auf die Probe. So herrschten am Freitagabend im Festzelt beinahe Gummistiefel-Verhältnisse. Das traditionelle Vogelschießen am Sonntag ging reibungslos vonstatten. Schützenkönig Johannes Grüneberger wurde bei einem spannenden Finale von dem Freitaler Olaf Mann entthront. Wie jedes Jahr erhielt der Sieger einen Schinken als Prämie.