Zittau. Michael Hiltscher wird nicht entnervt aufgeben. Dies hatte der Sprecher B 178-Interessengruppe in den vergangenen Tagen erwogen, nachdem feststand, dass Dresden keinen vierspurigen Anschluss der B 178 an die Autobahn 4 bauen wird. Donnerstagabend traf sich nun die Interessengruppe und einigte sich, trotzdem weiter für eine schnellere Anbindung der Oberlausitz an die A4 und eine bessere internationale Route zu kämpfen.
Die Gruppe will sich nach Hiltschers Worten im Interesse von Bevölkerung und Wirtschaft weiter dafür einsetzen, dass es einen geeigneten und zukunftssicheren Trassenbau zwischen Nostitz und der A4 bei Weißenberg gibt. Man wolle das Vorgehen kritisch, aber konstruktiv begleiten, sagte er gestern. Die Straße sei ein gewichtiger Teil in einem Gesamtpaket von Maßnahmen, mit denen in der Oberlausitz versucht werden müsse, den Bevölkerungsrückgang aufzuhalten und Menschen vom Zurückkehren zu überzeugen. Dass der nördliche Lückenschluss erst zwischen 2020 und 2030 kommen soll, hält Hiltscher für deutlich zu spät. Außerdem hofft er, dass so geplant werden kann, dass an eine dreispurige Trasse später eine vierte Spur angefügt werden kann. (SZ/gw)