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Baustopp auf dem Land?

Im Kreis Bautzen werde zu viel gebaut, hieß es vor Kurzem in einer Studie. Das sehen die Kommunen ganz anders.

Von Theresa Hellwig
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Aus zwei kleinen Wohnungen ist nun eine geräumige geworden. Noch in der Bauzeit fand sich ein Mieter, berichtet Wulf-Dietrich Schomber von der SWG Kamenz.
Aus zwei kleinen Wohnungen ist nun eine geräumige geworden. Noch in der Bauzeit fand sich ein Mieter, berichtet Wulf-Dietrich Schomber von der SWG Kamenz. © René Plaul

Bautzen. Noch während der Bauzeit stand die Wohnung im Netz – so früh, wie sie dort auftauchte, war sie auch schon vergeben. „Wir haben die Wohnung vom Fleck weg vermietet“, sagt Wulf-Dietrich Schomber, Geschäftsführer der SWG Kamenz. Drei Räume hatte die Wohnung in dem alten Gebäude in der Rathenaustraße in Kamenz, bevor sie umgebaut wurde. Nun wurden pro Etage zwei Wohnungen zu einer zusammengelegt – und die sind sehr gefragt. „Der Pro-Kopf-Verbrauch an Wohnfläche steigt“, erklärt der Geschäftsführer der SWG Kamenz. Immer wieder merkt er das: Die Platte aus DDR-Zeiten, drei Zimmer, vielleicht 60 Quadratmeter groß – die steht leer. „Für eine vierköpfige Familie? Das funktioniert heute nicht mehr“, sagt er. Aber dass es keine Anfragen gäbe, dass niemand eine Wohnung sucht? Nein, das kann er nicht bestätigen.

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