SZ + Riesa
Merken

Baut Wacker auch in Nünchritz Stellen ab?

Der Konzern will 1.000 Arbeitsplätze einsparen. Wie schwer trifft es das Chemiewerk Nünchritz, einen der größten privaten Arbeitgeber im Landkreis Meißen?

Von Jörg Richter
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Im neuen Betriebsteil des Nünchritzer Chemiewerks wird Polysilicium hergestellt. Doch seit Jahren schwächelt der Absatz.
Im neuen Betriebsteil des Nünchritzer Chemiewerks wird Polysilicium hergestellt. Doch seit Jahren schwächelt der Absatz. ©  Klaus-Dieter Brühl

München/Nünchritz. Am Donnerstag ist Betriebsversammlung im Wacker-Chemiewerk Nünchritz. Routinemäßig. Keine Krisensitzung. Doch eine Nachricht, die vor ein paar Tagen aus der Münchner Konzernzentrale verbreitet wurde, ist mit Sicherheit Gesprächsthema Nummer eins in der Nünchritzer Belegschaft. Danach hat der Vorstandsvorsitzende der Wacker Chemie AG, Rudolf Staudigl, bekannt gegeben, dass bis Ende 2022 mehr als 1.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Der Schwerpunkt liegt dabei mit mehr als 80 Prozent auf den Standorten in Deutschland. 

Ihre Angebote werden geladen...