Beim Bau des neuen hochmodernen Labor- und Verwaltungszentrums des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Nossen-Altzella gibt es Verzug. Schnee, Frost und Regen beeinträchtigten die Erdarbeiten, zumal der Boden auch sehr lehmhaltig ist. Doch das Sächsische Immobilien- und Baumanagement (SIB) will den Rückstand im Frühjahr wieder aufholen. Baubeginn war im November.
Die Rodungs- und Abbrucharbeiten für den ersten Abschnitt sind nun abgeschlossen, wie Ines Baumann von der SIB-Pressestelle mitteilte. Zurzeit werten Experten die Ergebnisse der Sondenbohrung und des geothermischen Tests für die künftige Wärme- und Kühlversorgung der so genannten Passivhäuser aus. Ferner wird jetzt die zentrale Baustellen-Einrichtung aufgestellt. Zugleich prüfen Sachverständige die Angebote von Unternehmen für den Rohbau. Im Mai ist Baubeginn, so Baumann.
2009 sollen im ersten Abschnitt Gewächshäuser, Versuchsgebäude und Lagerhallen entstehen. Anschließend kommen Labor- und Verwaltungsgebäude an die Reihe. Ende 2011 soll das Vorhaben abgeschlossen sein, das der Freistaat finanziert. Es kostet insgesamt 33Millionen Euro. Dieter Hanke