Von Domokos Szabó
Margon bleibt auch nach dem Eigentümerwechsel in Burkhardswalde das beliebteste Mineralwasser Sachsens. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres steigerte die Traditionsmarke ihren Absatz um 7,5 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 18 Prozent (2002: 16 Prozent). Wie der neue Geschäftsführer Jorge-Matias Grabmaier weiter sagte, sollen dieses Jahr rund 72 Millionen Liter Wasser und Erfrischungsgetränke abgefüllt werden. Erreicht die Inhaberin Brau und Brunnen (BuB) AG dieses Ziel, wäre damit der bisherige Abwärtstrend gestoppt. Zudem sei geplant, zehn Millionen Liter Vita Cola herzustellen. Die koffenhaltige Brause sprudelt erst seit wenigen Wochen im Müglitztal. Aber auch das Original soll nicht zu kurz kommen. Laut Grabmaier werden fünf Millionen Euro in neue Technik und Flaschen investiert, so dass Margon-Wasser ab August ähnlich wie Bitter Lemon oder Apfelschorle in „produktgerechten“ harten PET-Flaschen angeboten wird.
Vor seinem erwarteten Verkauf durch die Hypovereinsbank organisiert der BuB-Konzern seine Brunnensparte neu: So sollen die Töchter Margon, Glashäger (Bad Doberan), Spreequell (Berlin) und Thüringer Waldquell (Schmalkalden) künftig einer gemeinsamen Marketing- und Verwaltungszentrale in Berlin unterstehen, hieß es. Bereits heute werden die vier Firmen von ein und demselben dreiköpfigen Geschäftsführer-Team geleitet.