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Beim Bier ist Schluss mit lustig

Zwei Bier, acht Euro. Das ist zugegeben, etwas happig – und hebt sich von den üblichen Preisen in Bautzens Kneipen dann doch etwas ab. Denn normalerweise berappen die Gäste dort weit weniger, genügen für zwei große Gläser gefüllt mit Gerstensaft bereits fünf bis sechs Euro.

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Zwei Bier, acht Euro. Das ist zugegeben, etwas happig – und hebt sich von den üblichen Preisen in Bautzens Kneipen dann doch etwas ab. Denn normalerweise berappen die Gäste dort weit weniger, genügen für zwei große Gläser gefüllt mit Gerstensaft bereits fünf bis sechs Euro. Doch Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regel. Und so werden die Gäste an der Bar eines großen Hotels eben etwas kräftiger zur Kasse gebeten, als anderswo.

Den Durstigen an genau jener besagten Bar blieben zunächst nur fragende Gesichtsausdrucke, als die Bardame mit den beiden Humpen voll Bier die pralle Rechnung auf den Tisch legte. Hatte das Personal etwa schon das Trinkgeld mit eingepreist? Möglich. Man kann dahinter aber auch einfach nur Abzocke vermuten. Bietet sich ja an. Wo soll denn der Gast auch so schnell hin, wenn es ihm plötzlich dürstet und er sich in Bautzen nicht so auskennt. Dabei gibt es ja durchaus Alternativen. Die Stadt ist für ihre Kneipendichte in der Altstadt sogar auch ein Stück weit berühmt. Hoffentlich nimmt dieses Image jetzt keinen Schaden. Den beim Bierpreis verstehen viele Mitmenschen ja nun wirklich keinen Spaß, meint

Ihr Landstreicher