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Beliebte Einkehrstätte ist geblieben

Nicht nur Bockwurst mit Brötchen werden jetzt in der Emmerichstraße vom neuen Imbiss-Betreiber Michael Pfitzner angeboten.

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Von Frank Fischer

Seit März hat der Backshop und Imbiss Emmerichstraße/Ecke Konsulstraße einen neuen Inhaber. Michael Pfitzner hat den Tante-Emma-Laden von seiner Vorgängerin Roswitha Bär übernommen und sich damit ein zweites Standbein geschaffen. „Ich betreibe einen Hausmeisterservice und ließ mich überzeugen, das Geschäft zu übernehmen, weil ich selbst gute Erfahrungen damit gemacht habe“, erzählt der 57-Jährige der SZ.

Als Handwerker sei er selbst etliche Jahre hier eingekehrt. Die Geschäftsübernahme sei ihm auch durch den Vermieter erleichtert worden. Keine langfristige Mietbindung, sondern ein Mietvertrag, der sofort beendet werden kann, wenn sich das Geschäft nicht mehr rechnet. Doch danach sieht es zurzeit nicht aus. „Es gibt eine Stammkundschaft, die bei mir täglich frisch angelieferte Backwaren einkauft“, sagt Pfitzner.

Ohne Laternen mehr Umsatz

Außerdem finden sich regelmäßig Handwerker und Bauarbeiter ein, bei denen sich das preiswerte Frühstück und die Mittagsverpflegung längst herumgesprochen hat. Auch für eine Vesper nutzt so mancher Bürger die vorhandenen Sitzmöglichkeiten.

Unterstützt wird Michael Pfitzner stundenweise von seiner Vorgängerin und einer Pauschalkraft. Dass der Umsatz vom unfreundlichen Grau in Grau des Wohnviertels gerade in der dunklen Jahreszeit profitiert, klingt komisch, ist aber wahr. „Laternen gibt es in dieser Ecke keine mehr, und wenn dann hinter zwei Fenstern doch noch ein Licht aufleuchtet, hat das schon so manchen Kunden aus purer Neugier in das Geschäft gelockt“, weiß Michael Pfitzner zu berichten.