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Benimmregeln für den Streichelzoo

Der Umgang mit Tieren fördert die kindliche Entwicklung. Mit diesen fünf Tipps geht es ohne Angst – für beide Seiten.

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Nur streicheln, nicht dran ziehen! Dass jemand behaarte Ohren hat, die sogar wackeln können, fasziniert wohl jedes kleine Kind. Foto: dpa
Nur streicheln, nicht dran ziehen! Dass jemand behaarte Ohren hat, die sogar wackeln können, fasziniert wohl jedes kleine Kind. Foto: dpa © Benjamin Nolte/dpa

Von Vera Kraft

Ein Besuch im Streichelzoo ist oft ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Kinder können die Ziegen beim Herumtollen beobachten, Schafe füttern und Kaninchen streicheln. Der Umgang mit den Tieren fördert das Sozialverhalten. „Der direkte Kontakt zu den Tieren, sie zu streicheln, zu riechen, zu sehen, wie sie sich verhalten, ist wichtig für Kinder. Da bekommen sie ein Gefühl dafür, dass es noch etwas anderes außer Handy, Fernsehen und Shoppen gibt“, sagt Gert Emmrich vom Tierpark Weißwasser. Damit das Kind positive Erfahrungen mit den Tieren macht und keine Angst entwickelt, helfen einige Regeln.

Tipp 1: Mit leeren Händen ins Gehege

Besonders beliebt im Streichelzoo ist das Füttern der Tiere. Monika Tischbierek, im Wildpark Lüneburger Heide für Pädagogik zuständig, empfiehlt für den ersten Kontakt aber erst mal leere Hände. „Die Kinder werden oft mit Futter in der Hand losgeschickt und sind dann auf einmal von 20 Ziegen umringt, die sie anspringen.“ Wenn die Kinder dann im Dreck landen, ist der Schreck groß. Manche trauen sich anschließend nicht mehr ins Tiergehege.

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