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Beraterkreis für das Prälatenhaus

Fachleute sollen Vorschläge für die künftige Nutzung des Baudenkmals entwickeln.

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Das spätgotische Prälatenhaus an den Roten Stufen gilt als ältestes Wohnhaus in Meißen.
Das spätgotische Prälatenhaus an den Roten Stufen gilt als ältestes Wohnhaus in Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Welches Konzept hat die Stadt für das Prälatenhaus? Während der Diskussion um Einsparungen im Meißner Haushalt dieses Jahres war dies zur Sprache gekommen. Die Stadträte sprachen sich zwar mehrheitlich dafür aus, bei Baumaßnahmen zur schrittweisen Sanierung des 1509 errichteten historischen Gebäudes an den Roten Stufen 3 nicht zu streichen. So stehen in diesem Jahr 122.800 Euro im städtischen Haushalt für das Prälatenhaus zur Verfügung. 

Umstritten bleibt aber, wie das Gebäude, das als Meißens ältestes Wohnhaus gilt, künftig genutzt werden soll. Stadträtin Ute Czeschka von der Bürger-für-Meißen/SPD Fraktion bringt "eine Arbeitsgruppe oder einen Workshop" ins Gespräch, das dem Amt für Stadtmarketing, Tourismus  und Kultur beratend zur Seite steht. Wie sie im Sozial- und Kulturausschuss erklärte, sollten neben Stadträten auch Fachleute, wie etwa Restauratoren, die wesentlichen Anteil an den Arbeiten zur Sanierung seit 1994 haben, einbezogen werden.  Währen der Sanierungsarbeiten am und im Gebäude waren auch kunsthistorisch bedeutsame Wandmalereien der Renaissance  freigelegt und restauriert worden.

Einen "guten Vorschlag" nannte Oberbürgermeister Olaf Raschke (parteilos) die Anregung der Stadträtin. Er bat um Abstimmung der Beteiligten, damit ein solches Gremium bald zusammenkommen und Ideen entwickeln kann. Er schlug vor, alle Fraktionen einzubeziehen. (SZ/da)

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