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Die Vierlinge vom Grenzturm

Die Wanderfalken der Sächsischen Schweiz kriegen weniger Junge. Warum? Expedition zur Kinderstube im Bielatal.

Von Jörg Stock
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Freude bei Artenschützer Ulrich Augst: Im Großen Grenzturm im Bielatal hat er vier fidele Falkenküken zum Beringen vorgefunden. Vierlinge gab es in den letzten Jahren kaum noch.
Freude bei Artenschützer Ulrich Augst: Im Großen Grenzturm im Bielatal hat er vier fidele Falkenküken zum Beringen vorgefunden. Vierlinge gab es in den letzten Jahren kaum noch. © Mike Jäger

Ääk! Ääk! Ääk! Das Spektakel der Falkenmutter ist enorm. Hektisch kreisend schimpft sie auf uns runter. "Ein gutes Zeichen", sagt Ulrich Augst. Der Vogel würde nicht schimpfen, wenn es nichts zu verteidigen gäbe. Was er verteidigt, steckt etliche Meter über uns in einer tiefen Höhlung des Großen Grenzturms: Wanderfalkenküken. Artenschützer Augst will ihnen ihre "Ausweise" anpassen. Vier Ringpaare liegen neben der Kombizange. Wie viele davon er braucht, weiß er nicht. "Es wird eine Überraschung."   

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