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Berufsschul-Rochade im Landkreis geplant

Riesa soll Metallbauer verlieren, Meißen die Dachdecker. Dennoch spricht der Freistaat davon, dass der ländliche Raum gewinnt.

Von Christoph Scharf
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Präzises Schweißen gehört zur Metallbauer-Lehre dazu. Die dazugehörigen Berufsschulklassen sollen in Riesa künftig wegfallen. Dabei gibt es im Kreis Meißen laut Handwerkskammer Dresden 162 Metallbau-Betriebe.
Präzises Schweißen gehört zur Metallbauer-Lehre dazu. Die dazugehörigen Berufsschulklassen sollen in Riesa künftig wegfallen. Dabei gibt es im Kreis Meißen laut Handwerkskammer Dresden 162 Metallbau-Betriebe. © Andreas Weihs

Riesa/Landkreis Meißen. Schweißen, flexen, schrauben: Riesa ist seit Jahrzehnten als Stahlstadt bekannt. Nicht nur durch das Stahlwerk, auch durch ein modernes Rohrforschungszentrum und die Studienakademie mit diversen technischen Studiengängen. Jetzt allerdings gibt es Aufregung: Der Freistaat plant, Riesa zugunsten von Bautzen die handwerklichen Metall-Klassen an der Berufsschule zu nehmen. Gleichzeitig soll einer Reform der sächsischen Berufsschulen auch die Dachdecker-Ausbildung in Meißen zum Opfer fallen.

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