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Besser schlafen ohne Tabletten

Schlafentzug, Marmeladenglastechnik, Fantasiereisen: Eine Psychologin aus Dresden will Schlafmittel überflüssig machen. Teil 4 unserer Serie rund ums Thema Schlafen.

Von Steffen Klameth
 6 Min.
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„Von zwei schlaflosen Nächten stirbt man nicht. Am Ende holt sich der Körper den Schlaf, den er braucht.“ Dr. Carolin Marx-Dick, Psychologin aus Dresden
„Von zwei schlaflosen Nächten stirbt man nicht. Am Ende holt sich der Körper den Schlaf, den er braucht.“ Dr. Carolin Marx-Dick, Psychologin aus Dresden © imago/LiesaJohannssen

Wenn Patienten in die Praxis von Dr. Carolin Marx-Dick kommen, dann haben sie alle das gleiche Problem: Sie können schlecht schlafen. Und zwar so schlecht, dass sie für die ärztliche Hilfe sogar selbst zahlen. 100 Euro für die Akut- oder Therapiesprechstunde, 60 Euro für eine Beratung. „Ich kämpfe um die Kassenzulassung – bisher leider vergeblich“, sagt Marx-Dick. Am Bedarf sollte ihr Wunsch jedenfalls nicht scheitern. Rund 50 Patienten stehen auf ihrer Warteliste. Im Gegensatz dazu seien die Angebote überschaubar. Deutschlandweit gebe es gerade mal eine Handvoll Psychologen und Psychotherapeuten, die explizit Menschen mit nichtorganischen Schlafstörungen behandeln.

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