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Betrieb unter erschwerten Bedingungen

Hoyerswerdas Seenland-Klinikum hatte gestern zu seinem Neujahrsempfang eingeladen.

Von Mirko Kolodziej
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Für Martin Jonas vom Klinikums-Betreiber Sana ist das Hoyerswerdaer Krankenhaus ein „Fels in der Brandung“ – meinte er beim Neujahrsempfang.
Für Martin Jonas vom Klinikums-Betreiber Sana ist das Hoyerswerdaer Krankenhaus ein „Fels in der Brandung“ – meinte er beim Neujahrsempfang. © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Der Mann, dessen Name gestern beim 5. Neujahrsempfang des Seenland-Klinikums in Hoyerswerda am häufigsten genannt wurde, war gar nicht anwesend: Jens Spahn. Im August hatte der Gesundheitsminister (CDU) bei seinem Hoyerswerda-Besuch im selben Raum gesagt, dass das deutsche Gesundheitswesen vor der größten Umstellung seit 20 Jahren stehe und es dabei durchgerüttelt werde. Es scheint, dass das Rütteln von den Betroffenen zumindest als graduell zu heftig empfunden wird. Eine „Gesetzes- und Verordnungsinflation“ diagnostizierte Martin Jonas vom Krankenhaus-Betreiber Sana in seinem Grußwort: „18 Gesetze in 18 Monaten.“ In der Folge prophezeite er mehr Klinik-Insolvenzen: „Das ist Strukturpolitik.“

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