Von Heike Sabel
Feste gibt es wahrlich schon genug in der Region. Das dachte sich auch der Heimatverein Hinterhermsdorf, als er 2002 das erste Weifbergturmfest ins Leben rief. Den Mitgliedern war klar: Wenn wir Gäste haben wollen, müssen wir etwas Besonderes bieten. Und das hat der Verein gefunden. Denn bevor gemeinsam gefeiert wird, heißt es wandern. Auf vier unterschiedlichen Routen wird auch diesmal wieder zum Berg gewandert. Dieses gemeinsame Erlebnis verbindet, ist die Erfahrung von Vereinsvorsitzendem Manfred Dittrich. „Inzwischen haben wir schon eine richtige Fangemeinde, und die kommt nicht nur aus Hinterhermsdorf.“
Am „Ziel“ gibt es neben Musik, Informationen zum Böhmischen und Sächsischen Nationalpark, einer Pilz- und einer Landschaftsmalerei-Ausstellung sowie etwas zu essen auch den Hinterhermsdorfer Heimatkalender fürs nächste Jahr. Er beinhaltet diesmal Gemaltes und Gezeichnetes, kündigt Annemarie Schlenkrich vom Verein an. Der auf 200 Stück limitierte Kalender kostet neun Euro. Schon haben viele nachgefragt, doch da sind Schlenkrich, Dittrich und die anderen hart: Der erste Kalender wird erst am Sonnabend verkauft. Im vergangenen Jahr waren die Kalender ganz schnell vergriffen. Auch deshalb entschied sich der Verein zur Herausgabe eines zweiten.
Da war doch noch was? Richtig. Die legendären Fischsemmeln. Sie fehlen auch diesmal nicht.