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Biber erobern den Stausee

Die Nager fühlen sich an der Talsperre wohl. Seit acht Jahren nimmt ihre Anzahl zu. Größere Schäden blieben bisher aus.

Von Steffen Gerhardt
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Ein Biber auf Patrouille im Zufluss zum Stausee Quitzdorf. Dass das Tier kein Nutria und kein Bisam ist, erkennt man daran, dass nur der Kopf aus dem Wasser schaut. Bei den anderen beiden Tierarten ist auch der Rücken sichtbar.
Ein Biber auf Patrouille im Zufluss zum Stausee Quitzdorf. Dass das Tier kein Nutria und kein Bisam ist, erkennt man daran, dass nur der Kopf aus dem Wasser schaut. Bei den anderen beiden Tierarten ist auch der Rücken sichtbar. © André Schulze

Der Biber fühlt sich im Landkreis Görlitz wohl. Der Landschaftspflegeverband "Oberlausitz" mit Sitz in Reichenbach beobachtet das seit 1999. Besonders entlang der Neiße ist der Nager stark vertreten. Dort wurde bei Zodel vor 21 Jahren auch das erste Tier gesichtet. Seit acht Jahren sind Biber auch an der Talsperre Quitzdorf heimisch. Vor allem im Teilbecken Reichendorf und im Naturschutzgebiet "Talsperre Quitzdorf" sind Spuren ihrer Anwesenheit nachgewiesen. Der Landschaftspflegeverband, zuständig für die Biberbetreuung, zählt im Kreis Görlitz 75 Biberreviere.   

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