SZ + Bautzen
Merken

Im Einsatz für die Seenotretter

Mechthild Stier aus Schirgiswalde engagiert sich für Mission Lifeline – auch wenn sie damit auf Widerstand stößt.

Von Franziska Springer
 4 Min.
Teilen
Folgen
Für die gebürtige Schirgiswalderin Mechthild Stier sind Menschenrechte keine hohlen Phrasen, sondern eine Verpflichtung. Dafür kämpft die 28-Jährige – im Büro des Vereins Mission Lifeline genau wie auf dem Mittelmeer.
Für die gebürtige Schirgiswalderin Mechthild Stier sind Menschenrechte keine hohlen Phrasen, sondern eine Verpflichtung. Dafür kämpft die 28-Jährige – im Büro des Vereins Mission Lifeline genau wie auf dem Mittelmeer. © Steffen Unger

Schirgiswalde . Lange muss Mechthild Stier nicht überlegen, als sie gefragt wird, ob sie für ein Foto vor einem Bild posieren würde. Auf dem Werk – es stammt von Maximilian Barthe, trägt den Namen „Swoboda/Heimat“ und ist im Haus der Sorben in Bautzen zu bewundern – sind die Worte „Frei sein heißt Gleich sein“ zu lesen. Auch, als eine zufällig vorbeigehende Dame anmerkt „Wer will schon gleich sein?“ verliert die 28-Jährige keinen Augenblick die Fassung. „Wenn man den Satz auf die Menschenrechtskonventionen bezieht, hat er schon seine Berechtigung“ erwidert sie wie aus der Pistole geschossen.

Ihre Angebote werden geladen...