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Blin, Gottschling, Kempgen und Schmidt passen

Wahlkampf. Die beiden unabhängigen Kandidaten Jutta Blin und Hartmut Gottschling haben ihre Bewerbung um das Amt des Oberbürgermeisters zurückgezogen. Er habe sich nach Abwägung aller Randbedingungen zu diesem Schritt entschlossen, sagte Gottschling gestern Nachmittag.

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Wahlkampf. Die beiden unabhängigen Kandidaten Jutta Blin und Hartmut Gottschling haben ihre Bewerbung um das Amt des Oberbürgermeisters zurückgezogen. Er habe sich nach Abwägung aller Randbedingungen zu diesem Schritt entschlossen, sagte Gottschling gestern Nachmittag. Eine Wahlempfehlung wollte er gestern noch nicht geben.

Von Hochschulprofessorin Blin ist dagegen keine Empfehlung eines Kandidaten zu erwarten: „Für mich haben 14,9 Prozent der Wähler gestimmt, weil sie weder den Kandidaten der Bürger für Görlitz, noch den der CDU für das OB-Amt für geeignet halten.“ Da die Bürger für Görlitz aber weiterhin an ihrem Kandidaten Eberhard Nagel festhielten, habe sie gegen CDU-Mann Joachim Paulick keine Chance und deswegen ihre Bewerbung zurückgezogen, sagte Blin. Stadtrat Raphael Schmidt hat sich gestern erst kurz vor Ende der Frist um 18 Uhr entschieden – und sich dann zurückgezogen. PDS-Kandidat Mirko Schultze hatte nach enttäuschendem Wahlergebnis bereits zu Wochenbeginn verzichtet.

Margrit Kempgen hat gestern gemeinsam mit dem FDP-Kreisverband entschieden, sich nicht einem zweiten Wahlgang zu stellen, um eine weitere Kandidatur eines künftigen Oberbürgermeisters nicht zu schwächen. Der Wahlausschuss tagt heute um 11 Uhr. (SZ/pc)