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Bombardier: Mehr Lohn in Bautzen als in Görlitz?

Der Konzern baut sein Werk an der Spree massiv aus. Das sorgt an der Neiße für Frust – und Gerüchte.

Von Tilo Berger
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In der Montagehalle des Bautzener Bombardier-Werkes bauen Mitarbeiter an neuen Zügen. Mehr Geld als ihre Görlitzer Kollegen bekommen sie aber nicht.
In der Montagehalle des Bautzener Bombardier-Werkes bauen Mitarbeiter an neuen Zügen. Mehr Geld als ihre Görlitzer Kollegen bekommen sie aber nicht. © SZ/Uwe Soeder

Die Veränderungen sind unübersehbar. Wer am Bautzener Werk des Schienenfahrzeugherstellers Bombardier Transportation vorbei fährt, sieht überall halb fertige Doppelstockwagen stehen. Vor einem Jahr gehörte das noch zum gewohnten Bild des Görlitzer Bombardier-Werkes, inzwischen wandert die Endfertigung der Doppeldecker nach und nach von der Neiße an die Spree. Eine Entwicklung, die vielen Görlitzern nicht gefällt. Sie berufen sich auf die Tradition des Doppelstockwagenbaus in ihrer Stadt. Seit 1936 wurden hier Tausende Doppeldecker für Verkehrsunternehmen in aller Welt gebaut.

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