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Borkenkäfer frisst sich durch Waldhusche

Längst ist der Borkenkäfer im Erlebnisgelände des Nationalparks in Hinterhermsdorf angekommen. Dort müssen jetzt 1.000 Fichten fallen.

Von Dirk Schulze
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Revierleiter Matthias Protze auf der Aussichtsplattform, dahinter braune Baumspitzen, aber auch frisches Grün.
Revierleiter Matthias Protze auf der Aussichtsplattform, dahinter braune Baumspitzen, aber auch frisches Grün. © Daniel Schäfer

Als er in Hinterhermsdorf angefangen hat, war die Waldwelt noch in Ordnung. "Um den Borkenkäfer musst du dir hier keine Sorgen machen", habe sein Vorgänger zu ihm gesagt, erzählt Revierförster Matthias Protze. 1985 war das. Protze ist auf der anderen Elbseite aufgewachsen, in Schöna. Rings um den Großen Zschirnstein stand damals kaum ein Baum, erinnert er sich. Der Industrienebel, der aus dem böhmischen Becken herüberzog, hatte den Wald  großflächig zum Absterben gebracht. "Dort war alles schwarz." Im Hinterhermsdorfer Revier hingegen standen die Bäume in vollem Saft. Grün über grün. 

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