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Was hatte es mit dieser Botschaft auf sich?

Am Sonntagmorgen waren in Pirna und Heidenau zahlreiche Kreideworte zu lesen. Die Idee dazu erhielt ein Pirnaer über WhatsApp.

Von Heike Sabel
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Die Osterbotschaft auf der Straße.
Die Osterbotschaft auf der Straße. © privat

Ostern war diesmal anders, sagen viele. Stimmt, sagt der angehende Hotelfachmann Jonas Mühne aus Pirna. Er hat noch nie in der Nacht zum Ostersonntag mit Kreide auf der Straße gemalt und geschrieben. Er und seine Freundin waren in dieser Nacht Teil eines Flashmobs. Das ist, wenn Leute an einem oder verschiedenen Orten zur gleichen Zeit das Gleiche machen. Über WhatsApp war dazu aufgerufen worden. Und so machten auch Jonas Mühne und seine Freundin mit. Zwischen 22 Uhr und Mitternacht malten und schrieben sie die Osterbotschaft. Die größte bekam die Heidenauer Straße in Pirna. Insgesamt vier Botschaften schafften die beiden jungen Leute, für die größte brauchten sie etwa anderthalb Stunden. Auch in Heidenau war auf mehreren Fußwegen "Der Herr ist auferstanden" zu lesen. 

Gestört hat beim Malen niemand, war ja eh niemand unterwegs. Am Sonntag dann hätten sogar manche Autofahrer angehalten und viele Spaziergänger fotografiert, sagt Jonas Mühne. Ihm war es wichtig, die Osterbotschaft unter die Leute zu bringen. Viele wissen nach wie vor nicht, was Ostern  gefeiert wird und dass es mit der Auferstehung Jesu das höchste Fest der Christen ist. Hund Eddie war einer der Ersten, der das Werk begutachtete. 

Nach dem Regen am Montag war die Botschaft von den Straßen und Wegen wieder verschwunden. Jonas Mühne hofft, nicht auch aus den Köpfen. Der 19-jährige Pirnaer steht gerade vor seinen Abschlussprüfungen als Hotelfachmann. Den Start in seine Berufstätigkeit hat er sich ein bisschen anders vorgestellt. Aber: "Wir machen das Beste draus."

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