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Brand in Bulleritz: Für eine Familie wurde es knapp

Familie Schäfer aus Bulleritz musste hautnah erleben, wie unberechenbar Feuer ist. Fast hätte sie ihr Haus verloren.

Von Ina Förster
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Sandro und Kathleen Schäfer aus Bulleritz können wieder lachen. Dabei wäre ihr Haus, das sie mit den Eltern und den vier Kindern (im Bild Leon und Konrad) bewohnen, am Sonntag fast den Flammen zum Opfer gefallen. Eine Konifere und eine Dachrinne sind verk
Sandro und Kathleen Schäfer aus Bulleritz können wieder lachen. Dabei wäre ihr Haus, das sie mit den Eltern und den vier Kindern (im Bild Leon und Konrad) bewohnen, am Sonntag fast den Flammen zum Opfer gefallen. Eine Konifere und eine Dachrinne sind verk © René Plaul

Bulleritz. Die Rußspuren sitzen noch überall fest. Da kann man wischen, wie man will. Auch ein leichter Geruch von verkohltem Holz weht nach wie vor über den Hof der Schäfers. Opa Gerd kehrt an diesem Nachmittag die letzten versengten Blätter der alten Esche zusammen. „Da kommt die Tage noch einiges runter“, sagt er und fügt leise dazu: „Glück gehabt“. Damit betet er fast mantrahaft herunter, was wohl alle in den letzten Tagen im Ort gedacht haben. Nur knapp vor Bulleritz konnten die Feuerwehrleute den Flächenbrand auf den Feldern stoppen. Im Mehrgenerationshaus der Schäfers ist nun wieder der Friede des Alltags eingekehrt. Man kann lachen. Und über etwas anderes reden, als das Feuer.

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