Von Catharina Karlshaus
Großenhain. ZumBrand, welches in der Nacht zum Montag in Großenhain für einen weiteren Großeinsatz der Feuerwehr sorgte, gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Wie gestern die Polizeidirektion Dresden auf Anfrage der SZ sagte, könne mittlerweile vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung nahezu ausgeschlossen werden. Stattdessen erhärte sich der Verdacht, dass das Feuer im Dachstuhl des Nebengebäudes eines Wohnhauses durch einen technischen Defekt ausgebrochen ist.
13 Wehren waren im Einsatz
Aus diesem Grund, so Polizeisprecherin Jana Ulbricht, hätten die Ermittler zu Untersuchungszwecken mehrere technische Geräte mitgenommen. Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen würden diese nun untersuchen. „Erfahrungsgemäß dauert es aber einige Wochen, bis ein endgültiges Ergebnis vorliegt“, so Jana Ulbricht.
Das Feuer auf der Schillerstraße, bei welchem fünf Bewohner evakuiert werden mussten, war am Sonntag nach 23 Uhr ausgebrochen. 54 Kameraden und 13 Wehren hatten bei Gewitter, starkem Wind und Regen bis zum Morgen gegen die immer wieder aufkommenden Flammen gekämpft. Nur einen Tag zuvor waren sie im leerstehenden Areal auf der Elsterwerdaer Straße im Einsatz gewesen.