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Bröckelnde Mauer wird begutachtet

An der defekten Mauer am Elberadweg zwischen Stadt Wehlen und Rathen findet heute ein Vor-Ort-Termin statt. Ein Vertreter des Landesamtes für Umwelt und Geologie, das Bauamt Lohmen und Anwohner werden sich über mögliche Gefahren verständigen.

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An der defekten Mauer am Elberadweg zwischen Stadt Wehlen und Rathen findet heute ein Vor-Ort-Termin statt. Ein Vertreter des Landesamtes für Umwelt und Geologie, das Bauamt Lohmen und Anwohner werden sich über mögliche Gefahren verständigen. Eine Trockenmauer unterhalb des Steinbruchrestlochs Gansbrüche zeigt Ausbeulungen. Anwohner Manfred Remmer hatte auf den Schaden aufmerksam gemacht und befürchtet ein Herabfallen der Steine auf den Radweg.

Das Oberbergamt hat sich bereits im Frühjahr 2011 vor Ort umgesehen. Bei dem Bereich handelt es sich um ein Steinbruchrestloch von mehreren aufeinanderfolgenden Steinbrüchen. Anhand visueller Einschätzungen der Felsböschung und des Böschungsvorlandes war zunächst keine akute Gefährdung der öffentlichen Sicherheit festgestellt worden. Das hatte das Amt der Gemeinde Kurort Rathen schriftlich bestätigt. Die augenscheinlich in letzter Zeit herabgestürzten Massen kamen weitestgehend hinter der Steinmauer zum Liegen. Allerdings wurde auch eingeräumt, dass die sichtbaren Erosionen mit möglichen Steinfällen oder Felsbrüchen mittel- und langfristig zur Gefahr für den Rad- und Wanderweg sowie die Bahnanlage werden können. Das wird nun noch einmal detailliert geprüft. (hw)