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Herrnhuts hängende Baustelle

Fußboden, Heizung, Orgel werden im Kirchensaal erneuert - und Dinge, die man heute kaum dem Namen nach kennt. Dafür gibt's Geld und extravagante Methoden.

Von Anja Beutler
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Richtfest Schwesternempore Herrnhuter Kirchensaal.
Richtfest Schwesternempore Herrnhuter Kirchensaal. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Eine abenteuerliche Konstruktion ist nötig, um das Gerüst für die Bauarbeiten im Herrnhuter Kirchensaal voranzutreiben: "Das Gerüst steht nicht auf dem Fußboden, es hängt an einer auf dem Dachboden errichteten Stahlkonstruktion", erklärt Angelika Doliv, Vorsitzende des Vereins Freunde und Förderer des Herrnhuter Kirchensaals. Nun, da in den vergangenen Monaten buchstäblich der Boden für die umfassende Sanierung gelegt ist, geht es um den Neubau von zwei Dingen, die nach dem großen Stadt- und Kirchenbrand zum Kriegsende nicht mehr gebaut worden waren und damit jahrzehntelang fehlten: die Schwesternempore und die Lamperie. Aber was genau ist das eigentlich?

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