SZ +
Merken

Bürger wollen Parkkontrollen

In der Diskussion bei den Freien Wählern stellen Anwohner Forderungen an die Stadt.

Teilen
Folgen

Der Ortsverband der Freien Wähler Radebeuls hat über die Parkplatzprobleme in Altkötzschenbroda mit Anwohnern diskutiert. Bei dem Treffen waren auch Mitglieder der Bürgerinitiative Altkötzschenbroda dabei. In der Diskussion wurde die Einführung eines Parkleitsystems und die generelle Beschilderung des Angergebietes als verkehrsberuhigter Bereich gefordert. Vor allem aber sollte seitens des Ordnungsamtes abends und am Wochenende effektiver kontrolliert werden.

Ziel müsse es sein, eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation zu erreichen – nicht nur für Anwohner und Gewerbetreibende –, sondern auch für die zahlreichen Gäste von Altkötzschenbroda, informiert Uwe Wittig von den Freien Wählern.

Auch die Auswertung der ersten Jahresumfrage des Ortsverbandes hat ergeben, dass vorwiegend Themen des Verkehrs und der Stadtentwicklung von Radebeuler Bürgern nachgefragt wurden. Zum weiteren Umgang mit dem Lügenmuseum und zum Stadtgrün hätten Bürger außerdem nachgefragt. Die Stadträte der Freien Wähler wollen die Fragen und Anregungen mit in den Stadtrat nehmen, sagte Fraktionsvorsitzender Bernd Uhlemann.

Geld für Radebeuler Chöre

Außerdem informierte die Fraktion, dass die Freien Wähler einen Teil der ihnen zustehenden Mittel für die Stadtratsarbeit für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen wollen. So sollen der Männerchor Liederkranz 1844 und die Chorgemeinschaft Radebeul-Lindenau jeweils 500 Euro bekommen.

Mit dem Geld würden Instrumente und Chorkleidung gekauft, sagte Wolfgang Zimmermann von den Freien Wählern. Der Finanzausschuss stimmte der Umwidmung der Gelder für diesen Zweck am Mittwochabend zu. (SZ/per)