Zittau. Sollten sich die Zittauer für einen autofreien Markt entscheiden, hat das bauliche Konsequenzen. So werden rund 50 Poller und eine Bordsteinkante nicht benötigt, die zur Abgrenzung der Fahrbahn vom Fußgängerbereich auf der Südseite vorgesehen sind. Die Stadt muss nun entscheiden, ob sie die Poller bestellt.
Eine Bauverzögerung wird es deshalb aber nicht geben, das versicherten Stadtsprecher Kai Grebasch und Osteg-Geschäftsführer Frank Scholze gestern übereinstimmend bei der wöchentlichen Bauberatung. In einer Sitzung am Montag will die Stadt das weitere Vorgehen klären. Außerdem ist die Verkehrsführung auf dem Markt nach der Fertigstellung – voraussichtlich ab Mitte September bis zum Bürgerentscheid – zu regeln.
Hintergrund: Seit Dienstag steht fest, dass die Zittauer voraussichtlich im Oktober oder November per Bürgerentscheid darüber abstimmen werden, ob der Markt autofrei wird. Das Problem: Die Baufirma arbeitet bei der Sanierung des Platzes derzeit mit den Planungen, die auf einem Stadtratsbeschluss vom April basieren und die Befahrbarkeit des Marktes auf der Südseite vorsehen. (mh)