Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora hat in einem offenen Brief an Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) einen teilweise mindestens dreispurigen Ausbau der Bundesstraße 97 gefordert. Die Straße sei die wichtigste Verkehrsader zwischen Dresden, Hoyerswerda und weiter ins brandenburgische Cottbus, heißt es in dem Schreiben. Der Verbindungsachse nach Dresden gebühre eine höhere Wertschätzung, so der OB. „Neuere Ideen, wie die Verbindungslücke zwischen den Grundzentren Bernsdorf und Lauta mit der neuen B 97n zu schließen, müssen nachrangig gestellt werden.“
Die B 97 werde täglich von vielen Pendlern auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Die zweispurige Fahrbahn mit Geschwindigkeitsreduzierungen außerhalb der Ortschaften entspreche in keinster Weise den Erwartungen, schreibt Stefan Skora.
Nicht zuletzt sei ein zeitnaher Ausbau der B 97 vor dem Hintergrund der Seenland-Entwicklung unumgänglich, so Skora sinngemäß weiter. Ihm ist wichtig, dass die Besucher des sächsischen Seenland-Teils aus Dresden über Hoyerswerda geleitet werden. Im Moment kämen viele Gäste aus Richtung Süden über die A 13 und würden dann schon in Senftenberg abgefangen werden.
Der gegenwärtige B-97-Ausbau auf rund vier Kilometern Länge von Bernsdorf nach Großgrabe könne nur ein erster Baustein sein, so der Hoyerswerdaer OB. (SZ/aw)