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Bundeswehr schickt Offiziere in Schulen

Soldaten sprechen in Sachsens Schulen über Sicherheitspolitik – ein umstrittener Beitrag zur politischen Bildung.

Von Andrea Schawe
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Kapitänleutnant Andy Clemens ist seit 16 Jahren bei der Bundeswehr. Er schob Wehrdienst auf einem U-Boot und war als Marinesoldat vier Mal im Ausland im Einsatz. Am Freitag diskutierte der Jugendoffizier mit Schülern des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums
Kapitänleutnant Andy Clemens ist seit 16 Jahren bei der Bundeswehr. Er schob Wehrdienst auf einem U-Boot und war als Marinesoldat vier Mal im Ausland im Einsatz. Am Freitag diskutierte der Jugendoffizier mit Schülern des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums © Daniel Schäfer

Nein, die Uniform gehöre nicht zur Lufthansa. „Ich bin bei der Marine“, sagt Andy Clemens. „Ich weiß, normalerweise tragen eure Lehrer keine Uniform.“ Der Kapitänleutnant steht am Freitagmorgen vor Schülern der zehnten Klasse des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums Pirna – und ist für zwei Stunden ihr Lehrer für Gemeinschaftskunde. Sein Thema: Sicherheitspolitik, die Aufgaben der Bundeswehr und ihr internationales Engagement. „Die Bundeswehr hat die Möglichkeit zur politischen Meinungsbildung beizutragen und den Unterricht vielfältig zu gestalten.“

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