SZ +
Merken

Bundeswehr und Bundespolizei pflanzen gemeinsam Bergahorn

21 Bäume im Sinne des Naturschutzes gepflanzt hat der Truppenübungsplatz – mit vielen Helfern.

Teilen
Folgen

Von Wulf Stibenz

Auf Schießbahnen, Panzerstrecken und Geländebahnen wächst kein Baum. „Jedoch tun wir was für die Natur und pflanzen neue“, hat Lutz Pauketat gesagt. Der Kommandant des Truppenübungsplatzes Oberlausitz ist nicht nur für die Sicherheit der übenden Truppe und Belange der Anrainer im Gebiet des Ex-NOL zuständig, sondern indirekt auch für Naturschutzgebiete, Tiere wie den Wolf und die sogenannte „zivilmilitärische Zusammenarbeit“.

Wegen besagter Zusammenarbeit sind am Montag Bürgermeister und andere Vertreter aus Politik und Wirtschaft im „Park der Jahresbäume“ direkt bei der Zentrale des Truppenübungsplatzes an der B115 dabei – als Pauketat mit den ebenfalls hier stationierten Bundespolizisten den Tag des Baumes mit dem Pflanzen eines Bergahorns begeht. Quasi die Laudatio für Baum und Anliegen spricht Uwe Kahlert. Der Polizeihauptkommissar ist Leiter der Bundespolizeiinspektion Bad Muskau. „Als Polizist würde ich zu den taktischen Angaben sagen, dass der Bergahorn 30 Meter hoch werden kann und der Festmeter bis zu 6000 Euro bringt“, sagt Kahlert. Dann wird das noch zarte Bäumchen in die Erde gesetzt und begutachtet. „120 Jahre braucht er, bis er ausgewachsen ist“, so Kahlert. Die Aktion ist somit eher langfristig.