Günther Hornig malt 1960 einen liegenden Akt. Die Dame räkelt sich auf bunten Wolldecken und Tüchern. Nichts Ungewöhnliches, und doch fällt es aus einer Zeit, in der junge Künstler in Dresden klassische Posen malen lernten und sich an rein akademischen Aufgaben abarbeiteten. Dieser Akt aus Hornigs drittem Studienjahr ist anders, sehr viel erzählerischer als die Formfindungsübungen seiner Kommilitonen.
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