Von Andreas Körner
Selbst ein Dokumentarfilm über Regisseur Wim Wenders sollte in erster Linie über Bilder funktionieren. Ein reines Sprechende-Köpfe-Ding, montiert mit Ausschnitten seiner Werke und schmissigen Songs, würde zu schnell ermüden. Und das nicht nur, weil Wenders, der am 14. August seinen 75. Geburtstag feiert, nicht gerade als eloquenter Quasselmann bekannt ist. Die wenigen Sätze, die er in „Wim Wenders, Desperado“ mit gewohnt gelassenem Ton spricht, haben Gewicht. So wie viele seiner Filme auch. Nicht alle, aber das muss auch nicht sein.
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