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CDU-Abgeordnete fordert Rücktritt der Manufaktur-Chefs

Daniela Kuge kritisiert Fehlentscheidungen und mangelnde Transparenz in dem Staatsunternehmen. Auch andere Politiker sagen ihre Meinung.

Von Ulf Mallek
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Unter Druck: Die beiden Geschäftsführer der Porzellan-Manufaktur Meissen Tillmann Blaschke (l.) und Georg Nussdorfer.
Unter Druck: Die beiden Geschäftsführer der Porzellan-Manufaktur Meissen Tillmann Blaschke (l.) und Georg Nussdorfer. © German Select

Meißen. Nach dem angekündigten Stellenabbau von einem Drittel der Belegschaft in der Porzellan-Manufaktur Meißen fordert die Meißner CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge den Rücktritt der Geschäftsführung. „Wir sollten bei den geplanten Entlassungen an der Spitze der Manufaktur anfangen", sagte sie. Die "bedauerliche Situation" des sächsischen Staats-Unternehmens komme nicht überraschend. "Sie ist das Ergebnis der Arbeit eines Geschäftsführers, der weder ein Gespür für die Manufaktur, noch für die Menschen, die dort beschäftig sind, entwickelt hat," kritisierte die Politikerin. Entscheidungen der Geschäftsführung hätten sich als falsch herausgestellt. "Das ist ein großer Schock für Meißen."

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