SZ + Döbeln
Merken

Chemieunfall kostet viel Geld

Vor einem Jahr war schädliches Styrol in den Teich in Großsteinbach geflossen. Aber wer bezahlt den Schaden?

Von Jens Hoyer
 1 Min.
Teilen
Folgen
Chemieunfall in Großsteinbach: Der Schlamm musste komplett entfernt werden. Auf den Kosten – rund 140.000 Euro – ist der AZV bisher sitzengeblieben.
Chemieunfall in Großsteinbach: Der Schlamm musste komplett entfernt werden. Auf den Kosten – rund 140.000 Euro – ist der AZV bisher sitzengeblieben. © Archiv/Dietmar Thomas

Döbeln. Die Chemikalie Styrol ist für die Firma Amiblu zur Herstellung ihrer Kunststoffrohre unverzichtbar. In die Umwelt sollte der schädliche Stoff aber nicht gelangen. Aber genau das ist vor einem reichlichen Jahr passiert. Der Fahrer eines niederländischen Tanklasters, der die Firma beliefert hatte, ließ auf der Straße im Gewerbegebiet Am Fuchsloch eine unbekannte Menge der Chemikalie in die Kanalisation laufen. Von dort gelangte sie in einen Teich am Gewerbegebiet, der als Regenauffangbecken dient.

Ihre Angebote werden geladen...