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Görlitzer Corona-Ambulanz macht dicht

Zu wenig Resonanz, so begründet die Kassenärztliche Vereinigung die Schließung der Abstrichstelle im Carolus. Kinderärzte laufen Sturm dagegen.

Von Daniela Pfeiffer
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Auf dem Gelände des Görlitzer St. Carolus-Kankenhauses befand sich die Corona-Ambulanz des Landkreises Görlitz. Betreiber war die KVS.
Auf dem Gelände des Görlitzer St. Carolus-Kankenhauses befand sich die Corona-Ambulanz des Landkreises Görlitz. Betreiber war die KVS. © André Schulze

"Wir waren die einzigen, da." Das berichtet ein Vater, der mit seinem Sohn am Mittwoch vom Kinderarzt zur Corona-Ambulanz ins St. Carolus-Krankenhaus geschickt wurde. Der Grund: Das Kind hatte Halsweh. Der Kinderarzt wollte ausschließen, dass es Corona ist. "Wir bekamen vom Kinderarzt die Überweisung, sollten in der Ambulanz anrufen und bekamen einen Termin für zwei Stunden später." In der Corona-Ambulanz angekommen, ging alles sehr schnell. "Wir kamen einen langen Gang entlang, dort stand ein Tisch, jemand kam, hat einen Abstrich gemacht, das war's."

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