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Endlich wieder waschen, färben, föhnen!

Um alle Corona-Regeln zu erfüllen, räumt die Friseurmeisterin Madlen Wenerski ihren Salon komplett um. Der Neustart kostet sie Nerven und bares Geld.

Von Nadja Laske
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Wie neu geboren haben sich am Montag die allerersten Kunden gefühlt, die nach wochenlanger Zwangspause endlich wieder zum Friseur gehen konnten. Madlen Wenerski öffnet nun auch sonnabends, um den Stau zu bewältigen.
Wie neu geboren haben sich am Montag die allerersten Kunden gefühlt, die nach wochenlanger Zwangspause endlich wieder zum Friseur gehen konnten. Madlen Wenerski öffnet nun auch sonnabends, um den Stau zu bewältigen. © Marion Doering

Dresden. Kaffee? Wasser? Oder darf es ein Glas Sekt sein? Danach fragte Madlen Wenerski ihre Kunden zur Begrüßung. Bisher. Vor Corona. Jetzt heißt es: Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Mit Erkundigungen nach dem gesundheitlichen Befinden beginnt seit Montag der Besuch beim Friseur. Das ist nicht nur freundliche Anteilnahme, so wie der allgegenwärtige Wunsch: Bleiben Sie gesund! Die vielfältigen Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz gegen das Virus nehmen damit ihren Lauf. "Wir müssen jeden Kunden einen Fragebogen ausfüllen und unterschreiben lassen", sagt Madlen Wenerski. Das sei wichtig, um die Infektionskette verfolgen zu können, sollte ein Kunde oder Mitarbeiter doch an Corona erkranken. 

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