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Coronasänger: Mit Zollstock und Gitarre

Ob in Striesen oder Nickern, nach dem Verbot sozialer Nähe schöpfen viele Kraft aus gemeinsamen Liedern. Ein Besuch bei Dresdner Coronasängern.

Von Alexander Schneider
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Am Barbarossaplatz in Striesen treffen sich während der Corona-Krise regelmäßig Menschen, um gemeinsam zu singen. Natürlich mit gebührendem Abstand.
Am Barbarossaplatz in Striesen treffen sich während der Corona-Krise regelmäßig Menschen, um gemeinsam zu singen. Natürlich mit gebührendem Abstand. © Sven Ellger

Dresden. Seit Ende März spielt sich am Barbarossaplatz in Striesen ein schönes Schauspiel ab. Um 18 Uhr treffen sich an den Wochenende Menschen aus der Nachbarschaft, um gemeinsam zu singen. 40 Sänger sind es am Sonntag, so viele, dass mancher Autofahrer irritiert auf die Bremse tritt, wenn er den Platz umrundet. Eine halbe Stunde lang singen die Striesener gemeinsam Volkslieder. Dann verschwinden sie wieder in ihre Häuser.

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