Zastrow für gelockerte Ausgangsregelung
Dresden. Die Diskussion um die Ausgangsbeschränkungen reißt nicht ab. Nach der Allgemeinverfügung der Stadt kam eine des Landes hinzu, und seit 1. April gilt nun eine Rechtsverordnung des Landes.
Unverständnis und Wirrwarr gibt es um die Formulierung, dass Sport und Bewegung "vorrangig in der häuslichen Umgebung" erlaubt sind. Dresdens FDP-Fraktionschef Holger Zastrow fordert Klarheit. "Es ist doch irreführend, wenn die Stadtverwaltung erklärt, dass sich Dresdner nicht im kompletten Stadtgebiet bewegen dürfen", kritisiert Zastrow. "Auch wenn ich denke, dass es eigentlich nicht weit genug gefasst ist, sollte mindestens gelten: Ganz Dresden für alle Dresdner!"
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Schließlich werde ja auch gesagt, dass sich jeder an der Luft bewegen solle. "Eigentlich sollten sportliche Radfahrer beispielsweise auch auf dem Elberadweg bis nach Pirna und zurück fahren dürfen", sagt der Politiker und Wirt der Hofewiese.
Jeder Dresdner sollte Zastrows Meinung nach mit dem Rad in die Heide oder nach Loschwitz fahren dürfen. Ebenso gebe es doch kein flächendeckendes Netz von Bio-oder Hofläden. "Auch dort sollten alle Dresdner einkaufen können", sagt Zastrow. "Nicht nur im Supermarkt im eigenen Wohngebiet."
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"Die deutliche Mehrheit der Dresdner hält sich doch an die Regeln", stellt Zastrow fest. "Noch! Ich nehme Unmut war, die Leute fühlen sich verschaukelt und werden unruhig." Dem könne man durch Klarstellungen und Lockerungen der Ausgangsregeln entgegenwirken, meint Zastrow. "Sonst kann die Stimmung kippen und das wäre schlimmer, wenn plötzlich alle unkontrolliert rausgehen."
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) stimmt zu, dass die Regelungen "schwammig" seien. Sagt aber, dass diese das Land aufgestellt haben, und die Stadt diese nur umsetzt.
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