Michael Sowa ist seit 1947 Stammgast auf der Dresdner Galopprennbahn und jetzt erstmals mit einem Atemschutz dabei. Was ihm beim Geisterrennen fehlt – ein Report.
Dresden. Der Renntag beginnt schon mal anders als sonst. Michael Sowa macht frühmorgens das Fenster auf und hört: nichts. „Normalerweise ist da so ein Geknarze der Lautsprecher“, sagt er. Der Dresdner lebt an der Galoppanlage im Stadtteil Seidnitz. „Sonst testen die Ausrichter vor ihren Veranstaltungen den Ton mit Sprechproben.“ Darauf können die Organisatoren am Samstag erneut verzichten, denn auch der zweite Renntag findet aufgrund der Coronavirus-Pandemie ohne Besucher statt.