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Wie in einer ganz normalen Familie

Mit Corona war über Nacht auch in Kinderheimen wie in Görlitz vieles anders. Die schlimmsten Befürchtungen aber bewahrheiteten sich bislang nicht.

Von Miriam Schönbach
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Erzieherin Ilona Willig auf dem Weg in ihre Familien-Gruppe im Janusz-Korczak-Haus der Diakonie Libera in Görlitz.
Erzieherin Ilona Willig auf dem Weg in ihre Familien-Gruppe im Janusz-Korczak-Haus der Diakonie Libera in Görlitz. © dpa-Zentralbild

Kinder halten jung. Mit Elan und einem großen Lächeln nimmt Ilona Willig die Treppe nach oben. Die Erzieherin hat an diesem Nachmittag gerade ihren Dienst im Görlitzer Kinderheim "Janusz Korczak" der Diakonie Libera  begonnen. Bis 22 Uhr ist die 62-Jährige für die Jugendlichen in ihrer Wohngruppe da. Unterm Arm trägt sie einen Geschenkkarton mit Schokoladenriegeln. Dabei liegt eine Karte der "vier Zicken", versehen mit einem Dankeschön für den Weg "hart durch dick und dünn", vor allem auch in den vergangenen Wochen. "Wie alle Familien stellt die Corona-Pandemie uns auch vor ganz besondere Herausforderungen", sagt die Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung.

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