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Ein denkwürdiges Gerichtsverfahren

Unter strengen Vorkehrungen geht in Riesa der Prozess gegen einen Serientäter zu Ende. Nicht in jedem Punkt wird der Mann schuldig gesprochen.

Von Stefan Lehmann
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Mehr als ein Dutzend Straftaten soll ein Riesaer von Sommer 2018 bis Dezember 2019 begangen haben. Jetzt wurde er verurteilt. Das Foto stammt aus der Vor-Corona-Zeit - am Dienstag saßen Verteidigerin und Angeklagter weiter auseinander.
Mehr als ein Dutzend Straftaten soll ein Riesaer von Sommer 2018 bis Dezember 2019 begangen haben. Jetzt wurde er verurteilt. Das Foto stammt aus der Vor-Corona-Zeit - am Dienstag saßen Verteidigerin und Angeklagter weiter auseinander. © Sebastian Schultz

Riesa. Die Wache fängt die Besucher schon am Eingang des Amtsgerichts in Riesa ab. "Bitte kommen Sie nur einzeln nach oben", heißt es. Wo sonst die Zeugen und Prozessbeobachter auf potenzielle Waffen durchsucht werden, misst das Wachpersonal jetzt per Infrarot-Therometer die Temperatur. Und beim Gang in den Gerichtssaal werden die wenigen Zuschauer direkt gebeten, sich möglichst weit in den Stuhlreihen zu verteilen.

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