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Mit Stornos dem Ruin entgegen

Für den Löbauer Reisebüro-Betreiber Lars Kohlmann ist nach der Corona-Krise vor der Krise. Mit einer Schaufenster-Aktion appelliert er an die Solidarität.

Von Markus van Appeldorn
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Lars Kohlmann und seine Mitarbeiterin Antje Wendler rufen im Schaufenster des Löbauer Reisebüros zu Solidarität auf. Wenn kein Wunder passiert, ist das Unternehmen bald pleite.
Lars Kohlmann und seine Mitarbeiterin Antje Wendler rufen im Schaufenster des Löbauer Reisebüros zu Solidarität auf. Wenn kein Wunder passiert, ist das Unternehmen bald pleite. © Rafael Sampedro

Lars Kohlmann fühlt sich gerade ein bisschen so wie seine Mutter vor 32 Jahren. Als die in Löbau die Filialleitung des damaligen "Reisebüros der DDR" übernahm, gab's auch nicht viel zu reisen - aber wenigstens die Hoffnung auf bessere Zeiten. Der Inhaber des "Löbauer Reisebüros" in der Rittergasse hat allerdings die berechtigte Furcht, dass diese besseren Zeiten dann ohne ihn anbrechen könnten - jedenfalls ohne sein Unternehmen. Corona droht ihn schon in wenigen Wochen in den Ruin zu treiben.

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