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Sächsische Forscher suchen Coronaviren im Abwasser

Die TU Dresden und Forschungspartner bereiten ein einzigartiges Frühwarnsystem für die nächste Pandemie-Welle vor. Eine wichtige Rolle spielen dabei Kläranlagen.

Von Stephan Schön
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Im Abwassertunnel unter der Elbe in Dresden.
Im Abwassertunnel unter der Elbe in Dresden. © René Meinig

Endlich wieder ein Stück mehr Freiheit. Wieder raus, Freunde treffen – ein paar zumindest und mit Abstand. Denn, da sollte nichts drüber hinwegtäuschen: Das Virus ist da, kommt wieder und wieder. In Wellen, die je nachdem heftiger oder flach eintreffen. Die große Unbekannte dabei bleibt die reale Infiziertenzahl. Auch nach einem halben Jahr mit dem Virus sind die Mediziner kaum weiter. Zehnmal höher als die Zahl der bekannten Infektionen soll dei Dunkelziffer sein, darauf deuten erste Studien hin. Genau das bringt auch das Problem für die kommenden Wellen mit sich. Die nächsten Infektionswellen werden erst bemerkt, wenn sie voll auf uns zurollen, weil zu viele Infizierte unentdeckt bleiben.

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