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Familienkompass

Sächsische Familien leiden in der Corona-Krise

Der Druck durch die Schutz-Maßnahmen nimmt zu. Das zeigt eine sachsenweite Umfrage. Besonders junge Familien fordern mehr Unterstützung.

Von Daniel Krüger
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Kinder, Haushalt, Arbeit: Die Situation durch die Corona-Krise bereitet vielen sächsischen Eltern Kopfschmerzen. Sie fühlen sich überfordert.
Kinder, Haushalt, Arbeit: Die Situation durch die Corona-Krise bereitet vielen sächsischen Eltern Kopfschmerzen. Sie fühlen sich überfordert. © dpa

Der anhaltende Shutdown zur Eindämmung des Coronavirus stößt bei Familien im Freistaat Sachsen immer weniger auf Verständnis. Laut einer gemeinsamen Umfrage von Sächsischer Zeitung, Leipziger Volkszeitung und Freier Presse, im Rahmen des Familienkompass 2020, hat die Zustimmung zu den Kontaktbeschränkungen der Behörden im Verlauf der letzten fünf Wochen deutlich abgenommen.

So hielten Ende März rund 11 Prozent der insgesamt rund 2.700 Befragten die Isolationsmaßnahmen für übertrieben, in dieser Woche waren es schon knapp 20 Prozent. Auf uneingeschränkte Unterstützung kann die sächsische Regierung mittlerweile nur noch bei jeder fünften Familie zählen, zu Beginn der Ausgangssperre gab es die noch von jeder zweiten.

Helfen Sie mit, Sachsen familienfreundlicher zu machen. Hier geht es zu unserer Umfrage für den großen Familienkompass 2020.

Auch die Angst vor einer Corona-Erkrankung im eigenen Umfeld ist von rund 50 Prozent auf ein Viertel gesunken. Da die Neuinfektionen zurückgehen, vermuten Experten, dass die Zustimmung zu Maßnahmen weiter sinken wird, je länger diese andauern.

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