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2020 - ein verlorener Schul-Jahrgang?

Das zu Ende gehende Schuljahr hat Schüler, Lehrer und Eltern auf eine harte Probe gestellt. Was kann Sachsen aus dem Corona-Einschnitt lernen?

Von Andrea Schawe
 11 Min.
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Mit Maske und Abstand gehen Kinder derzeit zur Schule. Ab September soll es wieder Regelbetrieb in Sachsens Schulen geben.
Mit Maske und Abstand gehen Kinder derzeit zur Schule. Ab September soll es wieder Regelbetrieb in Sachsens Schulen geben. © Westend61 / Dirk Kittelberger

Dresden. Normal ist in diesem Schuljahr nichts mehr. Kein Abschlussball, keine Klassenfahrt, keine Streiche am letzten Schultag. Dafür bekommt der Jahrgang 2020 seine Zeugnisse in der Turnhalle, klassenweise getrennt, damit bei genügend Abstand auch die Eltern dabei sein können. Die Schüler des Dresdner Gymnasiums Bürgerwiese feierten die Zeugnisausgabe am vergangenen Sonnabend im Dynamo-Stadion, die Abiturienten des Beruflichen Schulzentrums Kamenz auf der Hutbergbühne in Kamenz. Außergewöhnlich ist das neue Normal.

In einer Woche beginnen in Sachsen die Sommerferien. Damit endet ein Schuljahr, das es so noch nicht gab. Die Corona-Pandemie hat alles verändert. Noch nie zuvor musste Sachsen seine Schulen und Kitas schließen. Was hat das mit den Schülern gemacht? Und mit den Lehrern? Eltern fragen sich, wie die Lücken durch den Unterricht zu Hause im nächsten Schuljahr ausgeglichen werden sollen. Die Schüler bangen, welche Chancen sie als Abschlussjahrgang 2020 bei der Bewerbung für einen Ausbildungs- oder Studienplatz haben.

Sachsen verteidigt den Normalbetrieb in den Schulen

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