So bereiten sich Dresdner Fitnessstudios vor

Dresden. Noch sind die Geräte verwaist, das Studio ist leer. Aber Falk Noack will vorbereitet sein. Schon ab diesem Freitag öffnet er das Thomas Sport Center an der Kesselsdorfer Straße in Dresden wieder für seine Kunden, auch die vier anderen Thomas Sport Center in Dresden gehen dann wieder an den Start.
Ein enger Zeitplan, denn noch muss viel erledigt werden, bevor die Dresdner wieder trainieren können - auch in den Fitnessstudios gelten strenge Corona-Regeln. "Aber wir machen das Beste daraus", sagt Noack.
Das Hygiene-Konzept für die fünf Studios wurde von einem Fachmann ausgearbeitet und beglaubigt, erklärt Noack. "In der nächsten Woche müssen wir schauen, wie alles klappt und wenn nötig, etwas ändern." Vorerst müssen auf jeden Fall die Hände am Eingang desinfiziert werden und es gilt eine Zugangsbeschränkung.
Per App oder telefonisch können sich Mitglieder erkundigen, wie viele Sportler gerade im Studio sind und wie hoch die Auslastung ist. Die Mund-Nasen-Schutz-Bedeckung ist keine Pflicht, wird aber vom Freistaat empfohlen. Duschen und Umkleidekabinen sind prinzipiell geöffnet, dürfen aber nur von wenigen gleichzeitig genutzt werden. "In der Umkleide sind maximal zehn Personen erlaubt, auf der Toilette und in der Dusche jeweils nur eine."
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Deshalb bittet Noack seine Sportler auch, möglichst schon in Sportsachen zu kommen und daheim zu duschen. Die Sauna bleibt vorerst geschlossen. Die Sportgeräte brauchen einen Abstand von 1,5 Metern, deshalb ist im Cardiobereich jedes zweite Gerät mit einem Band abgesperrt. "Die Kraftgeräte sind bei uns alle nutzbar, weil wir ausreichend Platz haben. Wo das nicht der Fall ist, müssen ebenfalls welche abgesperrt werden", erklärt Noack weiter.
Um den Corona-Betrieb personell abzusichern, fallen zunächst auch die frühen Öffnungszeiten ab 6 Uhr weg. Trainiert werden kann von 8 bis 22 Uhr. Kurse sollen ebenfalls stattfinden, teilnehmen kann allerdings nur, wer sich vorher dafür anmeldet.
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