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So lief der Kita-Start in Dresden

Seit Montag gilt in Dresdens Kitas eingeschränkter Regelbetrieb. Jetzt teilt die Stadt mit, wie der erste Tag aus ihrer Sicht war - und was Sorgen bereitet.

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Der erste neue Kita-Tag nach den Corona-Beschränkungen sei ruhig verlaufen, teilt die Stadt mit. Und kündigt an, dass Öffnungszeiten weiter verkürzt werden könnten.
Der erste neue Kita-Tag nach den Corona-Beschränkungen sei ruhig verlaufen, teilt die Stadt mit. Und kündigt an, dass Öffnungszeiten weiter verkürzt werden könnten. © Symbolbild: Jens Kalaene/dpa

Dresden. Ruhig sei der erste Kita-Tag im sogenannten "eingeschränkten Regelbetrieb" angelaufen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Dresden vom Montag. Ab diesem Tag haben die Kindergärten in der Stadt wieder für alle Kinder geöffnet, jedoch mit verkürzten Öffnungszeiten. "Bei den Kindern überwog eindeutig die Freude auf den Kindergartentag", sagte die Betriebsleiterin des städtischen Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen Sabine Bibas laut der Mitteilung. 

Nur in einzelnen Einrichtungen sei es zu Wartezeiten beim Bringen der Kinder gekommen. "Hier wird man in den nächsten Tagen noch nachsteuern, insbesondere, weil diese Woche doch noch etliche Kinder abgemeldet sind." Die Auslastung habe am Montag je nach Einrichtung zwischen 75 und 90 Prozent der durchschnittlichen Belegung betragen. 

Alles in allem seien die Rückmeldungen der Kitas fast durchgängig positiv und zeigten "einen für die besonderen Umstände reibungslosen Ablauf". Das Konzept zum Kita-Start sei aufgegangen. "Natürlich kam es insbesondere im Krippenbereich auch mal zu Tränen und Trennungsschmerz. Aber alle Kinder konnten gut getröstet werden", so Bibas, die besonders den Eltern dankt, die ihre Kinder auf die besondere Situation durchweg sehr gut vorbereitet hätten.

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Sorge bereite der Betriebsleiterin jedoch die Personalplanung für die nächsten Wochen. Durch die wegen des Infektionsschutzes vorgeschriebenen festen Gruppen und festen Bezugserzieher sei es für die Kitas mitunter sehr schwierig, ausfallende pädagogische Fachkräfte kurzfristig zu ersetzen. "Die aus Gründen des Infektionsschutzes nachvollziehbaren Vorgaben nehmen uns jegliche Flexibilität", wird Sabine Bibas zitiert.

Im Einzelfall könne es deshalb durchaus sein, dass einzelne Kitas ihre Öffnungszeiten noch weiter einschränken müssen. Schon jetzt könnten nahezu alle Kitas nur verkürzt öffnen. Das sei eine erhebliche Belastung für die Eltern. (SZ)

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