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Wie zuverlässig ist die Görlitzer Corona-Statistik?

Roger Hillert ist Infektionsepidemiologe in Görlitz. Im SZ-Interview sagt er, wie viel im Kreis tatsächlich getestet wird.

Von Susanne Sodan
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Dr. Roger Hillert im Medizinischen Labor Ostsachsen. Vier Stunden, vier Räume und sehr viele Schritte durchläuft hier eine Probe bis klar ist: Corona oder nicht?
Dr. Roger Hillert im Medizinischen Labor Ostsachsen. Vier Stunden, vier Räume und sehr viele Schritte durchläuft hier eine Probe bis klar ist: Corona oder nicht? © Nikolai Schmidt

Eine Frau aus Weißwasser ist derzeit noch am Coronavirus erkrankt. Ansonsten sind alle Menschen im Kreis Görlitz, die infiziert waren, wieder gesund. Und seit Ende Mai, seit dem Fall der Weißwasseranerin, ist auch keine Neuinfektion hinzugekommen. So die aktuelle Statistik des Kreises. Immer wieder kommt aber die Frage auf: Wird überhaupt genug getestet, um das sicher sagen zu können? Oder gibt es vielleicht tatsächlich viel mehr Fälle? Dr. Roger Hillert vom Medizinischen Labor Ostsachsen, wo die meisten Proben im Kreis analysiert werden, sagt, wie die Lage aktuell ist.

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