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Zehnter Todesfall in Radeberger Pflegeheim

Eine 80-jährige Frau ist im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben. So entwickelt sich die Lage im Landkreis Bautzen.

Von Thomas Drendel
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Im Alten- und Pflegeheim Radeberg ist ein weiterer Bewohner verstorben. Die Frau war positiv auf den Virus getestet worden.
Im Alten- und Pflegeheim Radeberg ist ein weiterer Bewohner verstorben. Die Frau war positiv auf den Virus getestet worden. © Archivfoto: Ronald Bonß/dpa

Radeberg. Die schlechten Nachrichten aus dem Städtischen Alten- und Pflegeheim in Radeberg reißen nicht ab. Erneut ist eine Bewohnerin im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben. Nach Angaben von Oberbürgermeister Gerhard Lemm (SPD) handelt es sich um eine 80 Jahre alte Frau. Sie war positiv auf das Virus getestet worden. „Damit erhöht sich die Zahl der im Zusammenhang mit Covid-19 verstorbenen Bewohner unseres Heims auf zehn“, sagte der OB. Erst gestern war ein 85-Jähriger verstorben.

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Eine gute Nachricht gibt es ebenfalls aus dem Heim. Eine erste Mitarbeiterin ist ein zweites Mal negativ getestet worden. Sie ist damit definitiv genesen und kann ihren Dienst wieder aufnehmen. „Für Sonnabend hoffen wir auf ein gleiches Ergebnis bei einer weiteren Mitarbeiterin“, sagt OB Lemm. 

Im Landkreis Bautzen wurden in den vergangenen 24 Stunden vier Neuinfektionen festgestellt. Die Gesamtzahl liegt damit bei 345. Inzwischen bereiten sich die Schulen auf weitere Öffnungen vor. Im Auftrag des Landkreises haben THW-Mitarbeiter aus Bautzen und Kamenz gestern und heute insgesamt 35.000 Mund-Nasen-Schutzmasken an 170 Schulen im Landkreis verteilt. 

Zusätzlich hatten die Helfer Desinfektionsmittel und Einmal-Handschuhe im Gepäck. Landrat Michael Harig  (CDU) hatte entschieden, allen Schülern unabhängig der Schulart oder des Trägers einen Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung zu stellen.

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