Johannes Kletschka hat es definitiv: das Radl a dr Gurgl, wie der Oberlausitzer sagt. Seiner Meinung nach können aber leider nicht mehr Viele richtig "rull'n". "Unsere schöne Oberlausitzer Mundart verschwindet immer mehr", stellt der Rentner aus Neueibau fest. Er hat auch mitbekommen: Kinder und Jugendliche sprechen nur noch selten Mundart. Und wenn, dann ist die Sprache vermischt mit Hochdeutsch und Modewörtern. Heimatbewusstsein, dass bedeutet für ihn aber auch, die regionale Sprache zu pflegen. Dafür will er sich einsetzen. Kletschka verfasste viele niedliche Gedichte, die vor allem Kinder ansprechen sollen und trug sie in einem Buch zusammen. Auch Gisela Grohmann, ebenfalls Mundartdichterin, stellte ihre Gedichte zur Verfügung.
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